Geflügelpest bei Gans im Kurpark Prüm festgestellt
Eine am 16. November im Kurpark Prüm verendet aufgefundene Gans war nachweislich mit dem Geflügelpest-Virus infiziert.
Das hat jetzt das Friedrich-Löffler-Institut bestätigt. Fast zeitgleich mit dem Eintreffen des Untersuchungsbefundes wurde eine weitere Gans im Kurpark tot aufgefunden. Auch bei dieser Gans wurden Proben entnommen und zur Abklärung an das Landesuntersuchungsamt in Koblenz gesandt. Das Veterinäramt hält es für sehr wahrscheinlich, dass diese Gans sowie weitere Vögel, die sich regelmäßig in der Parkanlage aufhalten, mit dem Virus infiziert sind.
Zur Vermeidung der Weiterverbreitung des Virus durch Besucherinnen und Besucher des Parks hat die Stadt Prüm in Abstimmung mit dem Veterinäramt kurzfristig ein Betretungsverbot verhängt. Die Geflügelpest verbreitet sich hauptsächlich durch den direkten oder indirekten Kontakt mit infizierten Wildvögeln, insbesondere Wasservögeln. Die Übertragung erfolgt durch direkten Tier-zu-Tier-Kontakt, über kontaminierte Gegenstände, Fahrzeuge, Personen, Futter, Wasser oder Einstreu sowie über Sekrete und Ausscheidungen.
Vögel, insbesondere Wildvögel wie Wasservögel, stecken sich gegenseitig mit der Geflügelpest an, die sich anschließend auch auf Hausgeflügel und Säugetiere wie Hunde und Katzen übertragen kann. Der Mensch kann sich ebenfalls anstecken, jedoch nur bei sehr engem Kontakt mit infiziertem Geflügel oder dessen Ausscheidungen.
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