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Prümer Rathaus

Stellungnahme der Stadt Prüm zum Insolvenzantrag St. Joseph Krankenhaus Prüm

Mit Bedauern hat die Stadt Prüm die Beantragung eines Insolvenzverfahren zur Sanierung in Eigenverwaltung durch das St. Joseph-Krankenhaus zur Kenntnis genommen.

Das Krankenhaus in Prüm hat eine lange und traditionsreiche Geschichte. Seit Mitte der 1980-Jahre sind am Standort auf dem Kalvarienberg ca. 450 Menschen rund um das Wohl von Patienten*innen beschäftigt. Sowohl im ärztlichen und pflegerischen Dienst, als auch in Verwaltung, Küche - Cafeteria und als Reinigungskräfte. Ihnen allen gilt unser herzlicher Dank für die tägliche Arbeit rund um die Versorgung stationärer und ambulanter Patienten*innen.

Weiter ist das Krankenhaus aber auch eine wichtige medizinische Einrichtung im Prümer Land und weit darüber hinaus. Es ist unverzichtbar für die medizinische Grundversorgung in der Eifelregion. Weil dem so ist, hat das Land Rheinland-Pfalz den Standort Prüm nie in Frage gestellt und ihm sogar Sicherheitsgarantien gegeben. Gerüchte um die Schließung des Standortes Prüm sind daher falsch und werden seitens der Stadt Prüm zurückgewiesen.

Zusammen mit den Sanierungsexperten der Kanzlei Niering Stock Tömp (NST) aus Köln soll das Haus durchleuchtet und auf wirtschaftlich neue Füße gestellt werden. Dies alles vor dem Hintergrund, die medizinische Grundversorgung als Krankenhaus im ländlichen Bereich sicherzustellen und zu gewährleisten. Hierzu werden bereits in dieser Woche erste Gespräche unter Einbeziehung der kommunalen Gebietskörperschaften wie Stadt, Verbandsgemeinde und Eifelkreis beim Gesundheitsministerium in Mainz geführt. Wir sind der festen Überzeugung, dass sich die wirtschaftliche Lage des Krankenhauses Prüm verbessern wird und das Haus -unser St. Juppes- wie gewohnt und langfristig fortgeführt werden kann.

Dafür werden wir uns gemeinsam einsetzen!

Prüm, den 24.11.2025

Christine Kausen
1. Beigeordnete

Markus Fischbach
SPD-Fraktion

Harald Valentin
CDU Fraktion

Ulrich Keller
FBB Fraktion